
9. November 2015
Max Beckmann kommt nach Frankfurt
Liebe Mitglieder,
im Oktober 1915 kommt der vom Kriegsdienst beurlaubte Max Beckmann nach Frankfurt. Er findet bei Fridel und Ugi Battenberg, dem Freund aus Weimarer Studientagen, Unterkunft. Dieser stellt ihm auch im Dachgeschoss der Schweizer Straße 3 Atelier und Handdruckpresse zur Verfügung. Was zunächst nur als kurzer Besuch gedacht ist, erweist sich als dauerhaft: Aus dem Frankfurter Provisorium werden 17 Jahre, hier lebt und arbeitet Beckmann länger als an jedem anderen Ort.
In Frankfurt beginnt der als Künstler bereits etablierte Beckmann radikal neu. Kriegserlebnisse, die Nachkriegszeit und ihre Menschen geben die Themen seiner Graphik vor, diese wird ihm über zehn Jahre zum bevorzugten Ausdrucksträger. Über sie findet Beckmann wieder zur Malerei. Dabei liefert ihm die Stadt am Main mit ihren Straßen, Gesichtern und Lokalitäten reiches Bildmaterial.
Mit einer Ausstellung gedenkt das Institut für Stadtgeschichte Beckmanns Ankunft in Frankfurt vor 100 Jahren. 75 Originalgraphiken, die zum großenTeil aus der Sammlung unseres Mitglieds Jürgen Conzelmann stammen, ergänzt um Leihgaben des Städel Museums, dokumentieren die prägende Zeit in Frankfurt.
Gemeinsam wollen wir am Montag, den 9. November 2015, um 19.00 Uhr an einer Führung durch die Ausstellung teilnehmen. Die genaue Anschrift lautet: Institut für Stadtgeschichte (Karmeliterkloster), Münzgasse 9,60311 Frankfurt
Im Anschluss möchten wir den Abend im MainNizza, Untermainkai 17, 60329 Frankfurt ausklingen lassen.
Anmeldungen per Mail an: Ulrike Ulrich info@rhein-main.harvard-club.de Bitte geben Sie auch mit an, ob Sie den Abend im MainNizza ausklingen lassen möchten.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme!
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Volker Baas und Dagmar Bottenbruch
Anhang